Traditionen gut und schön. Für unseren letzten Teamabend haben wir uns aber mal etwas (für uns) Neues einfallen lassen, um den Kollegen ein Staunen zu entlocken – Lasertag. Fünfzehn Leute, zum Teil sogar passionierte Gamer und trotzdem hatte es vorher kaum einer schon gespielt.
Mit der Laser-Rebellion haben wir auch gleich eine ideale Spielstätte in nächster Nähe zum Cyriaksring. Wer schonmal Räuber und Gendarm gespielt hat, weiß grundsätzlich auch, was er auf dem Spielfeld zu tun hat. Aber zuerst: Teams bilden. Wir haben bunt gemixt: Frauen, Männer, Azubis, Technik, Geschäftsführung, Office, Marketing. Nach erfolgter Einweisung in Regeln und Technik ging es daran, sich für einen Phaser zu entscheiden. Das sind die pistolenähnlichen (Achtung, wirklich nur ähnlich) Geräte, mit denen man die Gegner dann per Infrarotsignal markiert. Bei einer Männerquote von 80 % fiel die Wahl schnell auf die größtmögliche Variante. Was ist zu tun? In unserem Spielmodus sind immer zwei unserer insgesamt drei Teams gegeneinander angetreten. Ziel war es, die Spieler der gegnerischen Mannschaft zu taggen bis sie aus dem Spiel ausscheiden. Und das in einem dunklen Labyrinth aus Hindernissen und Verstecken. Gewonnen hat die Gruppe, die sich am längsten auf dem Spielfeld halten konnte. Apropos halten. Halten wir mal fest: Kondition, Taktik und Geschicklichkeit sind das A und O beim Lasertag. Das ist mehr, als in jedem Tetris-Spiel auf dem Gameboy je verlangt wurde. Entsprechend aus der Puste waren wir nach der letzten Runde auch. Macht aber nichts. Zurück in der Firma haben Pizza und Feierabendbier die Akkus schnell wieder aufgeladen. Einer baldigen Wiederholung des Spektakels steht also nichts im Wege. Einige Kollegen fordern ohnehin vehement eine Revanche.