Eine persönliche Leidensgeschichte und unser Pro-Tipp für’s heimische Backup
Irgendwann letztes Jahr, es hatte sich schon ewige Monate angekündigt, zeigte sich mein privater Rechner mehr und mehr von seiner zickigen Seite. Ich kann es ihm nicht übel nehmen: Er hatte schon mehr als 10 Jahre auf dem Buckel und musste in dieser Zeit einiges leisten. Und was ich dem Datenspeicher erst zugemutet hab – gigabyteweise Musik, Fotos, Grafik- und Officedateien. Den Arbeitsspeicher hab ich ebenfalls bis an die Schmerzgrenzen ausgelastet. Dann ging er aus.
Ganz plötzllich (naja, abgesehen von dem bereits angedeuteten monatelangen Gezische und Gebrummel – gesteigerte Geräuschkulisse verheißt ja in solchen Fällen selten etwas Gutes). Stellen Sie sich doch mal bitte kurz meine blanke Panik vor. Ein Glück, gehöre ich zu den Menschen, die viele Fotos noch entwickeln lassen. Aber das beschreibt natürlich nur einen Bruchteil des drohenden Unheils, das über meinem PC mitsamt aller persönlichen Daten hing, wie ein Damoklesschwert. Ständig liest man von Sicherungskopien. Deren Sinn habe ich auch nie angezweifelt. Wie könnte ich auch, schließlich arbeite ich in einem IT-Systemhaus. Erstellt habe ich dennoch nie eine. Meine größte Erfahrung in Sachen Backup beschränkt sich auf das Korrekturlesen der Projektarbeit meines damaligen Azubi-Kollegen Holger Frosch und liegt auch schon acht Jahre zurück. Zumindest könnte ich Ihnen immer noch sagen, was ein inkrementelles und was ein differentielles Backup ist. Tja, sie predigten Wasser und tranken Wein.
Nach bangen Minuten fuhr der Rechner wieder hoch. Alles noch da. Daten neugeboren und ich gleich mit. Binnen kürzester Zeit habe ich mein erstes Backup gefeiert – eine manuelle Kopie auf externer Festplatte. Irgendwie oldschool, aber immerhin. Hier und da wandern auch schon Sachen in Onlinespeicher wie Google Drive. Dem Rechner ging es fortan – oh Wunder – bei so viel weniger Datenlast auch gleich wieder besser.
Happy World Backup Day!
Heute ist World Backup Day – genießen Sie ihn, gönnen Sie sich und Ihren Daten zur Feier des Tages doch ein schönes, aktuelles Backup! Genau daran soll dieser Tag nämlich erinnern. Ich habe derweil mal den geschätzten Kollegen Ritter interviewt, wie ich diesen Vorgang für meine Daten sinnvoll automatisieren kann. Seinen Tipp (den ich übrigens beherzigen werde) gibt es am Ende des Beitrags.
Software, sowohl für den privaten als auch geschäftlichen Gebrauch, gibt es genug. In persönlichen Belangen heutzutage kein Backup zu haben, ist mindestens leichtsinnig – geht es jedoch um Kunden- oder Auftragsdaten im Geschäftsalltag, ist es schlicht unverantwortlich, das Thema Datensicherung zu ignorieren. Der 31. März erinnert deshalb seit 2011 daran, wie wichtig es ist, regelmäßig Sicherungskopien anzulegen.
Kostenfreier Tipp fürs Home-Backup
Als Backup-System für virtualisierte Serverstrukturen empfehlen wir Veeam Backup & Replication. Es erledigt zuverlässig alle Aufgaben, die man an eine Backup-Software stellt.
Damit man auch zu Hause in den Genuss eines unkomplizierten und hochwertigen Backups kommt, stellt Veeam kostenlos das Veeam Endpoint Backup Free zur Verfügung. Hiermit sind PCs schnell und einfach gesichert und versehentlich gelöschte Dateien ebenso schnell wiederhergestellt. Dank des integrierten „Recovery-Media-Wizard“ lassen sich unkompliziert Wiederherstellungsmedien erstellen, die das komplette Betriebssystem sowie alle Daten aus dem erstellten Backup wiederherstellen können.